Börsen zittern vor Trump

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Von Euronews
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“Mit Helloween kehrte das Schreckgespenst Trump an die Börsen zurück”, sagte LBBW (Landesbank Baden-Württemberg)-Analyst Uwe Streich, Stuttgart.

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“Mit Helloween kehrte das Schreckgespenst Trump an die Börsen zurück”, sagte LBBW (Landesbank Baden-Württemberg)-Analyst Uwe Streich, Stuttgart. Heißt: Anleger haben angefangen, ihre langfristigen Wetten auf einen Sieg der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton zu überdenken. Der republikanische Rivale Donald Trump gilt als unberechenbar. Anleger verkaufen Aktien und behalten entweder das Bargeld oder kaufen Gold, als krisensichere, wertbeständige Anlage. Die Börsenkurse gaben weiter nach.

Alastair McCaig, Vermögensverwalter, Fern Wealth, Zug, Schweiz:

“Wir haben es hier mit einer echten Risiko-Aversion zu tun. Das ist ziemlich verständlich, wenn man die Umfrageprozente und die Mehrheiten in den Finanzzentren betrachtet, ob in London oder New York oder irgendwo anders weltweit, die beim “Brexit”-Votum so daneben lagen. Ich glaube, es wäre naiv, nicht ein bisschen vorsichtiger zu sein und das Risiko im Vorfeld zu reduzieren.”

Alles “erinnert stark an die Phase der Brexit-Abstimmung”, sagte auch ein Händler eines multinationalen Broker-Hauses in Frankfurt. “Die Anleger haben Angst, dass sich das Drama wiederholt, auch weil die Umfragen seit dem Wochenende wieder so eng geworden sind”.

Eurostoxx50 und Dax verloren 0,8 Prozent, der japanische Nikkei rutschte 1,76 Prozent ab. Der Dax hatte schon tags zuvor die kompletten Gewinne der beiden Vorwochen verloren.

Siffran börsen inte vill se. Trump (46%) förbi Clinton (45%). Men siffrorna är högst osäkra https://t.co/KMjWif2RJKpic.twitter.com/yAncydCex5

— Claes Hemberg (@Claes_Hemberg) November 2, 2016

In einer Umfrage des US-Fernsehsenders ABC liegt Donald Trump zum ersten Mal seit Mai wieder vor Hillary Clinton.

Twitter-Karikatur:

Siffran börsen inte vill se. Trump (46%) förbi Clinton (45%). Men siffrorna är högst osäkra https://t.co/KMjWif2RJKpic.twitter.com/yAncydCex5

— Claes Hemberg (@Claes_Hemberg) November 2, 2016

su mit dpa

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