Trumps Wahlsieg: Obama kündigt reibungslose Amtsübergabe an

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Von Euronews mit DPA
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US-Präsident fordert Zusammenhalt statt Zynismus

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Die Diplomatie funktioniert noch innerhalb der US-amerikanischen Politik. Auch nach einem harten und teilweise schmutzigen Wahlkampf. Noch-Präsident Barack Obama hat sich an die Nation gewandt, nicht um gegen den überraschend zum Präsidenten gewählten Donald Trump aufzustacheln, sondern um einmal mehr die Einheit des Volkes zu beschwören.

“Wir sind nicht zuallererst Demokraten oder Republikaner, wir sind zu allererst Amerikaner”, sagte Obama staatsmännisch, wie man es von ihm seit seiner legendären “Yes, we can”-Rede kennt. Verschweigen wollte er die Differenzen dennoch nicht, die ihn und Trump, Demokraten und Trump, ja ganze Nation entzweien. Obama nutzte den Vergleich mit seinem Vorgänger US-Präsident Bush: Auch mit diesem sei er unterschiedlicher Meinung gewesen, so Obama, aber das Team von Bush habe sich vorbildlich für eine gelungene Amtsübergabe eingesetzt.

Die fordert Obama jetzt auch von seinem Team ein. Vier Jahre wird Trump voraussichtlich regieren. Eine überschaubare Zeit in Obamas Augen, der die US-Politik mit einem Staffellauf verglich, bei dem jetzt einfach nur eine neue Etappe beginnt. Die US-Politik, so Obama, sei nie geradlinig verlaufen. Was die einen als Fortschritt sehen würden, sei für andere ein Rückschritt.

An die jungen, enttäuschten Wähler gewand sprach Obama eine Mahnung aus: Werdet nicht zynisch. Es ist ein unausgesprochenes “Yes, we can”, das Obama beschwört, der amerikanische Traum, sich wieder aufzurappeln und es beim nächsten Mal besser zu machen.

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