Endlich Frieden für Kolumbien?

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Von Euronews
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Die kolumbianische Regierung und die Farc-Rebellen haben sich auf ein neues Friedensabkommen geeinigt. Aber nicht alle sind davon überzeugt.

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Die kolumbianische Regierung und die Farc-Rebellen haben sich auf ein neues Friedensabkommen geeinigt. Aber nicht alle sind davon überzeugt.

Zweiter Anlauf für den Frieden in Kolumbien: Die Regierung und die Farc-Rebellen haben sich auf ein neues Abkommen geeinigt. Die erste Fassung war Anfang Oktober in einem Referendum gescheitert. Der neue Deal soll nicht mehr dem Volk, sondern nur dem Parlament vorgelegt werden.

Präsident Juan Manuel Santos erklärte: “Am Donnerstag werden wir das neue Abkommen hier in Bogotá im Teatro Colón unterschreiben. Wir haben uns alle anderen Vorschläge angehört und haben uns dann mit der Farc darauf geeinigt, dass es am besten und am legitimsten ist, im Kongress über diesen neuen Deal abzustimmen.”

#Kolumbien: Regierung und Farc-Rebellen wollen morgen neuen Friedensvertrag unterzeichnen https://t.co/F19rLoEG0J

— Die Nachrichten (@DLFNachrichten) 23. November 2016

Santos hat für seine Bemühungen den seit mehr 50 Jahren andauernden Bürgerkrieg zu beenden, den Friedensnobelpreis bekommen. In dem Konflikt wurden mehr als 220.000 Menschen getötet.

Álvaro Uribe, der Anfüher der Opposition, lehnt den geänderten Vertragstext ab. Er bemängelt vor allem, dass die Rebellen, die schreckliche Gräueltaten begangen hätten, nicht hart genug bestraft würden.

Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hingegen begrüßte die jüngsten Fortschritte.

#Steinmeier: Einigung auf Friedensvertrag in #Kolumbien ist Zeichen der Hoffnung. Werden Friedensprozess weiter unterstützen. #MutZumFriedenpic.twitter.com/nSeaw9k2ir

— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) 13. November 2016

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