Korruptionsverdacht: Deutsche U-Boote bringen Netanjahu in Bedrängnis

Korruptionsverdacht: Deutsche U-Boote bringen Netanjahu in Bedrängnis
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

In Israel wirft ein milliardenschwerer U-Boot-Deal mit Deutschland Fragen auf. Jetzt soll dem Verdacht der Korruption nachgegangen werden.

WERBUNG

In Israel wirft ein milliardenschwerer U-Boot-Deal mit Deutschland Fragen auf. Jetzt soll dem Verdacht der Korruption nachgegangen werden.

Israels Generalstaatsanwalt hat nach scharfer Kritik am geplanten Kauf von drei weiteren deutschen U-Booten Ermittlungen angeordnet.

Dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu wird vorgeworfen, er habe das angeblich 1,5 Milliarden Euro teure Geschäft gegen den ausdrücklichen Widerstand des Verteidigungsministeriums vorangetrieben. Im Raum steht der Vorwurf der Vetternwirtschaft.

Israel: Netanjahu verteidigt U-Boot-Deal mit Deutschland – FAZ – Frankfurter Allgemeine Zeitung https://t.co/m07n3KoldI#kreativität

— op3 presseschau (@op3kreativnews) 20 novembre 2016

Der persönliche Rechtsberater von Netanjahu, David Schimron, soll als Anwalt nämlich auch den israelischen Vertriebsvermittler der Marinesparte von Thyssenkrupp vertreten. Schimron und Netanjahu haben Korruptionsvorwürfe zurückgewiesen. Der israelische Ministerpräsident sagte, er habe bei dem Geschäft nur an die Sicherheit des Landes gedacht.

Barring last-minute surprise, Netanyahu will soon be questioned as criminal suspect https://t.co/6ypYe3Mf5xpic.twitter.com/bhVAvxCLjY

— Haaretz.com (@haaretzcom) 17 novembre 2016

Die Lieferungen sind auch umstritten, weil die U-Boote mit Atomwaffen ausgerüstet werden können.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

"Terrorangriff" und tödliche Konflikte mit der Polizei: Angespannte Lage in Jerusalem

Mit voller Wucht: Auto fährt in protestierende Menschenmenge in Israel

Lauter Protest gegen den Rücktritt eines beliebten Polizeichefs - und gegen die Regierung