Aleppo: Berichte von Übergriffen auf Zivilisten

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Von Euronews
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Dem Sprecher des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte zufolge erheben Zivilisten aus der umkämpften Stadt schwere Vorwürfe gegen die Rebellen und die Armee.

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Den Vereinten Nationen liegen Berichte vor, dass Zivilisten von Rebellenkämpfern am Verlassen der umkämpften Stadt Aleppo gehindert worden sein sollen. Das sagte Rupert Colville, Sprecher des Hohen Kommissars für Menschenrechte. Und es stehe der Vorwurf im Raum, Milizionär hätten Zivilisten entführt und getötet, so Colville weiter.

Zwei Jungen aus Aleppo berichten:
“Wir waren im Erdgeschoss unseres Hauses. Als wir die Armee gesehen haben, wollten wir nach draußen gehen, doch die Rebellen haben uns das nicht erlaubt.”

“Die Rebellen sagten: ‘Ihr wollt doch zur Armee, um ihr dann zu helfen, uns umzubringen.’ “

“Sie haben uns gesagt: Die Armee-Soldaten werden Euch töten.”

Der Sprecher des UN-Kommissars für Menschenrechte teilte ebenfalls mit, es gebe Berichte über Vergeltungsaktionen von Soldaten der syrischen Armee gegenüber Zivilisten. Die Vereinten Nationen haben laut Colville Berichte erhalten, in denen es heißt, Männer zwischen 30 und 50 Jahren seien spurlos verschwunden, nachdem sie in Gebiete geflohen waren, die von der Armee kontrolliert werden. Darüber hinaus gebe es den Vorwurf, Familien seien getrennt worden.

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