98 Fußballvereine stehen mit dem Skandal in Verbindung. Nicht gegen alle wird tatsächlich ermittelt.
Der Missbrauchsskandal im britischen Fußball weitet sich aus. Der Nationale Rat der Polizeichefs erklärte am Freitag, die Untersuchungen hätten sich auf 83 Verdächtige und Verbindungen zu 98 Fußballvereinen ausgedehnt. Allerdings werde nicht gegen alle dieser Klubs ermittelt.
We have published the latest information we have on #police football abuse reports – https://t.co/8Oo6nTMUg7
— NPCC (@PoliceChiefs) 9 December 2016
Derzeit geht die Polizei von mindestens 350 Missbrauchsopfern aus. Unter ihnen sind die ehemaligen Profis Paul Stewart, David White, Steve Walters und Andy Woodward, der mit seiner Aussage die Ermittlungen in Gang setzte. Im Fokus stehen Vereine von der Premier League, darunter der Londoner Klub FC Chelsea, bis in den Amateurbereich. Der Polizei-Rat kündigte eine enge Zusammenarbeit mit dem britischen Fußballverband an.
98 Prozent der mutmaßlichen Opfer, die sich bislang bei der Polizei gemeldet hätten, seien Männer, die zum Tatzeitpunkt zwischen sieben und 20 Jahre alt gewesen seien. Der Polizei-Rat rief weitere mögliche Opfer auf, sich zu melden.
Allegations are being swiftly acted upon & we urge anyone who may have been a victim to come forward & report it https://t.co/8Oo6nTMUg7
— NPCC (@PoliceChiefs) 9 December 2016