US-Notenbank: Hat das Warten ein Ende?

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Die US-Notenbank Federal Reserve diskutiert ihre zweite Zinsanhebung nach der weltweiten Finanzkrise.

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Die US-Notenbank Federal Reserve diskutiert ihre zweite
Zinsanhebung nach der weltweiten Finanzkrise. Die meisten Anleger und Analysten gehen fest davon aus, dass die Fed ihren Leitzins an diesem Mittwoch (14. Dezember) um 0,25 Prozentpunkte anhebt.

Die Fed Funds Rate, wie der Leitzins in den USA genannt wird, würde dann in einer Spanne von 0,5 bis 0,75 Prozent liegen. Das wäre zwar immer noch ein niedriges Zinsniveau, immerhin aber ein halber Prozentpunkt mehr als der faktische Nullzins seit 2008.

Im vergangenen Dezember hatte die Fed ihren
Leitzins zum erstenmal seit der Finanzkrise erhöht – mit der Perspektive, dieses Jahr insgesamt viermal an der Zinsschraube zu drehen. Doch daraus wurde nichts:

Erst kamen der Fed die weltweiten Börsenturbulenzen zu Jahresbeginn in die Quere, dann folgten eine globale Wachstumsschwäche und das “Brexit”-Votum der Briten.
Schließlich hielt sich die Notenbank im Vorfeld der
US-Präsidentschaftswahl zurück.

The United States never had a persistent, ongoing problem with inflation until the Federal Reserve was created in 1913. pic.twitter.com/EFZCHNW9pT

— thoughtcrime (@RawDawgBuffalo) 6. Dezember 2016

Dass die Zeichen jetzt wieder auf Zinsanhebung stehen, hat Notenbankchefin Janet Yellen klar zu verstehen gegeben. Im November sagte sie vor Parlamentariern, ein weiterer Zinsschritt sei «relativ bald» angemessen – auf Notenbankerisch eine konkrete Ansage.

Die US-Wirtschaft läuft im Großen und Ganzen rund, der Arbeitsmarkt ist ausgelastet, und die Inflation
zieht langsam an.

Twitter-Ironie: “Ok, wir versuchen`s!”

#Federal#Reserve is nothing but a corporation controlled by private shareholders https://t.co/HoqJK0FZkPpic.twitter.com/7SBY1oR5Ku

— Tactical Investor (@saul42) 3. Dezember 2016

su mit Reuters

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