Türkei und Russland arbeiten gemeinsam an Aufklärung des Mordes

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Von Euronews
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Mehrere Ermittler sind nach der Ermordung des russischen Botschafters von Moskau aus nach Ankara geflogen. Sie arbeiten mit ihren türkischen Kollegen zusammen.

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Nach der Ermordung des russischen Botschafters Andrej Karlow hat Russland mehr als ein Dutzend Ermittler nach Ankara geschickt. Sie waren bei der Obduktion des Botschafters und des Todesschützen dabei. Danach setzten sie ihre Arbeit in der Kunsthalle fort, in der der Botschafter vor laufenden Kamera erschossen worden war. “Russland in den Augen der Türkei” – so hieß die Ausstellung in Ankara.

Vor der russischen Botschaft in Ankara wurden viele Kränze niederlegt. Botschafter Andrej Karlow war 62 Jahre alt.

Russischer Botschafter in der Türkei erschossen https://t.co/ohwVJvw9G3pic.twitter.com/lUztkCXyeM

— euronews Deutsch (@euronewsde) 20. Dezember 2016

Festnahmen in der Türkei

Die türkische Polizei nahm unterdessen mehrere Familienmitglieder des getöteten Attentäters fest. Darunter sind der Vater, die Mutter, die jüngere Schwester und weitere Verwandte. Auch ein Kollege des Mörders ist in Polizeigewahrsam. Die beiden teilten sich die Wohnung. Der 22-jährige Mann, der den Botschafter niederschoss, war Polizist. Am Eingang war er nicht durch die Kontrolle gegangen, sondern hatte gesagt, er sei im Dienst. So konnte er mit einer Pistole in die Kunsthalle.

Der russische Präsident Wladimir Putin drückte auch auf Twitter den Angehörigen und Freunden des Botschafters sein Beileid aus.

The President has expressed condolences following the murder of Russian Ambassador to Turkey Andrei Karlov https://t.co/n2gI4B3B5V

— President of Russia (@KremlinRussia_E) 19. Dezember 2016

Rund um russische diplomatische Vertretungen auf der ganzen Welt wurden die Sicherheitsbedingungen verschärft.

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