Absturz des russischen Militärflugzeugs: Kaum Hoffnung auf Überlebende

Absturz des russischen Militärflugzeugs: Kaum Hoffnung auf Überlebende
Von Euronews
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Ein Rettungsboot fand nun die erste Leiche im Schwarzen Meer.

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Nach dem Absturz des russischen Militärflugzeugs unweit von Sotschi wurden von Rettungsbooten bisher vier Leichen gefunden. Die Maschine hatte 92 Passagiere an Bord, dem russischen Verteidigungsminister Sergei Kuschugetowitsch Schoigu zufolge sind alle bei dem Unglück ums Leben gekommen. neben neun russischen Journalisten saßen auch 64 Sänger und Tänzer des Alexandrow-Ensembles, dem berühmten russischen Armeechor, in dem Flugzeug. Sie sollten nach Syrien zur russischen Luftwaffenbasis bei Latakia fliegen. Dort wollte der Chor ein Neujahrskonzert für die stationierten Soldaten geben.

Der Soldatenchor aus Russland spielte nicht nur für die eigene Armee, sondern trat in der ganzen Welt auf.### Kaum Hoffnung auf Überlebende

Die Menschen an Bord hätten “praktisch keine Chance gehabt”, so russische Behörden am Sonntag. Der Kontakt zu der Maschine, die noch im Steigflug war, sei etwa zehn Kilometer nach dem Start in Sotschi über dem schwarzen Meer abgerissen.

Absturzursache womöglich technisches Problem oder Pilotenfehler

Der Militärjet des Typs TU-154 war am Sonntagmorgen plötzlich vom Radar verschwunden.

At this point, it appears we did not receive data from the Russian Tu-154 that crashed after departure from Sochi.

— Flightradar24 (@flightradar24) 25 December 2016

Möglicherweise war ein technisches Problem oder ein Pilotenfehler Schuld für den Absturz.

Der russische euronews-Journalist Denis Loctier ist auch schon einmal mit einem Militärflugzeug des gleichen Typs geflogen.

I took Russia’s Defence Ministry Tu-154 to Latakia and back 4 times in 2015 and 2016. Felt like flying in an old bus pic.twitter.com/VHOdBN1TNC

— Denis Loctier (@loctier) 25 December 2016

Wer war an Bord der Maschine?

An Board der Maschine waren alle Mitglieder des Alexandrow-Ensembles inklisuve des Dirigenten Waleri Kalilow – bis auf drei Chormitglieder, die zu Hause geblieben waren.

Der Solist Wadim Ananiew ist dem Unglück entgangen sind. Er blieb wegen der Geburt seines dritten Kindes in Russland.

Auch die russische Aktivistin Elisaweta Glinka und der russische Leiter für Kultur im Verteidigungsministerium Anton Gubankow saßen im Flugzeug.

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