Weichelt zu Flüchtlingszuzug: "Sog in's Ruhrgebiet"

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Im Frühling 2016 beobachteten viele Städte in Westdeutschland einen Zuzug von anerkannten Flüchtlingen, die zuvor im Osten der Bundesrepublik Deutschland untergebracht…

Im Frühling 2016 beobachteten viele Städte in Westdeutschland einen Zuzug von anerkannten Flüchtlingen, die zuvor im Osten der Bundesrepublik Deutschland untergebracht waren. Das hat Auswirkungen auf Städte und Gemeinden. Im Rathaus der Ruhrgebietsstadt Gladbeck organisiert Rainer Weichelt die Integration der vielen Flüchtlinge, die in den vergangenen Monaten kamen. Weichelt stellt sich offen den Problemen: Es fehlt an Kita-Plätzen und bei den Sprachkursen gibt es Wartezeiten. Auch die Arbeitsmarktperspektive sieht nicht besonders rosig aus. Doch Weichelt, Erster Beigeordneter der Stadt Gladbeck und Stellvertreter des Bürgermeisters, zeigt sich pragmatisch: “Angst darf man keine haben.” Gegenüber Euronewsreporter Hans von der Brelie setzt Weichelt auf Optimismus, Selbstvertrauen und Tatkraft: “Wir müssen uns dieser Herausforderung stellen, wir müssen an uns selber glauben und an die Gesellschaft.” Manchmal sei Integration ganz einfach: “Es geht darum, den neuen Nachbarn freundlich zu begegnen, auch wenn sie eine andere Hautfarbe haben und eine etwas andere Aussprache pflegen.” Weichelt hat auch eine Bitte an den Mittelstand: “Ein Unternehmer, der hundert Arbeitsplätze hat, der kann auch zwei Arbeitsplätze für Flüchtlinge schaffen.”

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