Französischer Präsident Hollande rechnet mit Sieg gegen IS in Mossul innerhalb von Wochen

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Von Julika Herzog
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Der französische Präsident François Hollande auf Staatsbesuch im Irak.

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Der französische Präsident François Hollande auf Staatsbesuch im Irak. Nach einem Besuch französischer Militärs, die die irakischen Streitkräfte mit Ausbildern, Beratern, Artillerie und Luftangriffen im Kampf gegen den sogenannten Islamischen Staat unterstützen, bekräftigte Hollande an der Seite des irakischen Präsidenten Fuad Massum wie wichtig das Engagement im Land sei:

“Wir haben einen gemeinsamen Feind: den Terrorismus, DAESH, den sogenannten Islamischen Staat, den Fundamentalismus. Wir müssen diesen Feind besiegen, dort wo er Gebiete hält, im Irak und in Syrien. Aber wir müssen auch die Verbindungen verstehen, die diese Terrorvereinigung mit einigen Individuuen unterhält, die Anschläge in verschiedenen Ländern durchführen”, so Hollande in Bagdad.

.fhollande</a> observe la ligne de front de la bataille de Mossoul <a href="https://t.co/02uZA4BKwp">pic.twitter.com/02uZA4BKwp</a></p>&mdash; Élysée (Elysee) January 2, 2017

Hollande stattete auch kurdischen Peschmerga-Kämpfern einen Besuch ab, die an der Offensive gegen den IS maßgeblich beteiligt sind. Er rechnet mit einer Befreiung der IS-Hochburg Mossul aus der Gewalt der Terrormiliz innerhalb von Wochen. Hollande ist der einzige Regierungschef der internationalen Koalition, der das Land seit Beginn der Offensive gegen die Dschihadistenmiliz betreten hat.

Eine Serie von IS-Terroranschlägen mit Dutzenden Opfern hat den Besuch von Frankreichs Staatspräsidenten François
Hollande im Irak überschattet. Im Osten der irakischen Hauptstadt Bagdad sprengte sich am Montag ein Attentäter mit einem Fahrzeug in
die Luft und riss 35 Menschen mit in den Tod, wie das irakische Innenministerium mitteilte. 62 Menschen seien verletzt worden.

Zudem explodierten nach Angaben des Innenministeriums im Zentrum und im Osten Bagdads zwei Autobomben in der Nähe von Krankenhäusern. Es habe Tote und Verletzte gegeben. Im Stadtteil Al-Schaab töteten drei Sprengsätze insgesamt vier Menschen. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannte sich über sein Sprachrohr Amak zu den Taten.

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