Terroranschlag in Istanbul: Schwierige Jagd nach dem Täter

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Die Identität des mutmaßlichen Terroristen von Istanbul ist den türkischen Behörden bekannt. Es gab weitere Festnahmen, doch der Angreifer ist immer noch auf der Flucht.

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Die Identität des mutmaßlichen Terroristen von Istanbul ist den türkischen Behörden bekannt. Es gab weitere Festnahmen, doch der Angreifer ist immer noch auf der Flucht.

Bei der Fahndung nach dem Attentäter von Istanbul und seinen Hintermännern hat die türkische Polizei 27 Menschen in Izmir festgenommen. Unter ihnen sind auch Frauen und Kinder. Manche stammen offenbar aus der türkischen Islamistenhochburg Konya.

In Istanbul nahm die Polizei am Dienstag 16 Verdächtige fest, unter ihnen auch zwei Ausländer am Flughafen. Nach dem Angreifer selbst, der in der Sylvesternacht im Club Reina 39 Menschen erschoss, wird aber immer noch gesucht.

Die Behörden haben ihn identifiziert. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen handelt es sich um einen Mann aus Kirgistan. Er soll lange für die IS-Miliz in Syrien gekämpft haben.

Im Club Reina feuerte er 180 Kugeln ab. Augenzeugen sagten, er habe auf dem Boden liegende Menschen direkt in den Kopf geschossen.

Vize-Regierungschef Numan Kurtulmus sprach von schwierigen Ermittlungen. Er hoffe jedoch, sehr bald nicht nur diesen Terroristen, sondern auch seine Helfer zu fassen. Seine Botschaft an die Attentäter sei: “Egal, wo ihr seid, wir werden euch jagen.”

Kurtulmuş sagte, dass der Anschlag anders als andere war und es ein Versuch war, die Gesellschaft zu spalten.https://t.co/qUPtvBh7lH

— DAILY SABAH Deutsch (@DailySabahDE) 3. Januar 2017

Kurtulmus warb in seiner emotionalen Rede auch für eine Verlängerung des Ausnahmezustandes bis zum 19. April. Das Parlament in Ankara stimmte am späten Dienstagabend zu.

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