US-Geheimdienste sehen Wladimir Putin selbst hinter russischer Wahlbeeinflussung

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Von Euronews
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Wladimir Putin selbst hat eine Einflussnahme auf die amerikanische Präsidentenwahl angeordnet – zu diesem Urteil kommen Ermittler von CIA, FBI und NSA.

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Wladimir Putin selbst hat eine Einflussnahme auf die amerikanische Präsidentenwahl angeordnet – zu diesem Urteil kommen Ermittler von CIA, FBI und NSA.

Die drei Behörden haben zu der russischen Einflussnahme einen Bericht angefertigt; eine Version für die Öffentlichkeit ist jetzt zugänglich. In dieser Version fehlen viele Einzelheiten, die als geheim eingestuft sind: Die Schlussfolgerungen seien aber die gleichen wie in der Geheimversion, teilen die Dienste mit.

Russland Ziel sei es zum einen gewesen, so stellt es der Bericht fest, das Vertrauen in den demokratischen Prozess in den USA zu untergraben. Zum anderen sei es darum gegangen, Hillary Clinton und ihren Aussichten auf das Präsidentenamt zu schaden.

Russlands Präsident und seine Regierung hätten mit der Zeit Clintons Gegner Donald Trump klar bevorzugt.

Diese Feststellungen treffe man mit hoher Sicherheit, “high confidence”, teilen CIA, FBI und NSA mit. Daneben werden in dem Bericht die Einstufungen “mittlere” und “geringe” Sicherheit verwendet.

Mögliche Auswirkungen auf die Präsidentenwahl habe man jedoch nicht untersucht: Das sei nicht Aufgabe der Geheimdienste. Diese liege nicht in der Innenpolitik, sondern darin, Absichten, Fähigkeiten und Handlungen ausländischer Kräfte zu untersuchen.

Die Geheimdienste rechnen nun damit, dass Russland seine Erkenntnisse aus der Beeinflussung der US-Wahl nutzen werde, um auch Einfluss zu nehmen auf weitere Wahlen in westlichen Ländern.

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