Rund 200 Menschen sind am Sonntag im winterlichen Berlin einem Aufruf gefolgt, in Unterhose U-Bahn zu fahren.
WERBUNGRund 200 Menschen sind am Sonntag im winterlichen Berlin einem Aufruf gefolgt, in Unterhose U-Bahn zu fahren. Die Veranstaltung “No Pants Subway Ride” startete am U-Bahnhof Frankfurter Allee. Von dort fuhren die Teilnehmer in mehreren Gruppen auf verschiedenen Strecken durch die Hauptstadt. Obenrum und an den Füßen trugen sie ihre normale Winterkleidung, untenrum nur Boxershorts, Hotpants oder Slips.
Die Aktion fand 2002 zum ersten Mal in New York statt. Dort sollen inzwischen Tausende Menschen mitmachen. Weltweit gibt es solche Unterhosen-Fahrten in gut 60 Städten. Ziel der Aktion soll es sein, anderen Fahrgästen ein Schauspiel zu liefern – ohne sie zu belästigen, wie es hieß. “Das Ganze ist als ein lustiges Schauspiel in der Öffentlichkeit angedacht, an dem jeder teilnehmen kann”, heißt es auf der Facebook-Seite der Berliner Veranstalter. Die Berliner Organisatoren verlangten in ihrem Aufruf eine gewisse Ernsthaftigkeit, die das Ganze wie improvisiertes Theater wirken lassen sollte. Dem seien aber nicht alle Teilnehmer gefolgt, hieß es.
Auch in Hamburg und München waren die Menschen aufgerufen, in Unterhose U-Bahn zu fahren.