Mexiko will angesichts der drastischen Benzinpreiserhöhung gegen eine allgemeine Steigerung der Lebenshaltungskosten vorgehen.
Mexiko will angesichts der drastischen Benzinpreiserhöhung gegen eine allgemeine Steigerung der Lebenshaltungskosten vorgehen. Die Regierung unterzeichnete mit Vertretern von Unternehmens- und Bauernverbänden sowie Gewerkschaften entsprechende Vereinbarungen. Es solle dafür gesorgt werden, dass die Preise bei Grundnahrungsmitteln stabil bleiben, so Präsident Enrique Peña Nieto: “Sie können darauf vertrauen, dass wir alles Nötige dafür tun werden, dass die Familien so wenig wie möglich von der Anpassung des Benzinpreises getroffen werden. Mexiko hat heute eine starke, dynamische und konkurrenzfähige Wirtschaft.”
An der Deregulierung des Benzinpreises will die Regierung trotz der Massenproteste in der vergangenen Woche und erneuter Proteste am Montag festhalten. Bisher wurde der Preis vom Staat festgelegt. Durch die Marktöffnung wurde Benzin zeitweise um bis zu 20 Prozent teurer. Bei den Protesten kam es zu Plünderungen. Mindestens sechs Menschen wurden getötet.