Neuer weltweiter Hitzerekord im Jahr 2016

Neuer weltweiter Hitzerekord im Jahr 2016
Von Euronews
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Warm, wärmer, 2016: Die Durchschnittstemperatur ist seit der Industrialisierung schon um 1,1 Grad geklettert.

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Warm, wärmer, 2016: Die Durchschnittstemperatur ist seit der Industrialisierung schon um 1,1 Grad geklettert.

2016 war das weltweit heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das geht aus den Daten der US-Klimabehörde NOAA und der Raumfahrtbehörde Nasa hervor. Die Forscher schlagen Alarm, denn es war das dritte Jahr in Folge, das so ein Hitzerekord aufgestellt wurde. Demnach handelt es sich nicht um einen isolierten Vorfall, sondern um einen besorgniserregenden Trend.

It's official—2016 in now the hottest year ever recorded https://t.co/1pjpib0UGV#globalwarmingpic.twitter.com/ezHzojsfbn

— Greenpeace (@Greenpeace) 18. Januar 2017

Umweltschützer Al Gore verkündete diese Ergebnisse beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Für die Wissenschaftler ist der Klimawandel menschengemacht.

Jennifer Morgan, die Geschäftsführerin von Greenpace, rief Politik und Wirtschaft erneut zum Handeln auf: Es ist der höchste Temperaturanstieg der vergangenen 115.000 Jahre. Es muss sofort gehandelt werden. Unsere Forderung bei Greenpeace ist, dass die Wirtschaft es zu einer Priorität machen muss. Die Regierungen müssen handeln und den Menschen zuhören, die eine andere Zukunft wollen.

It’s time to move on from climate denial to climate solutions. Retweet if you agree with Dr. KHayhoe</a>! <a href="https://t.co/vVPjApDkHE">pic.twitter.com/vVPjApDkHE</a></p>&mdash; Climate Reality (ClimateReality) 18. Januar 2017

Der künftige US-Präsident Donald Trump bezeichnete menschengemachten Klimawandel als eine Fiktion und ernannte den Klimaleugner Scott Pruitt zum Chef der US-Umweltbehörde.
Bei seiner Anhörung vor dem Senat räumte Pruitt jedoch ein, dass der Mensch eine Mitverantwortung für die Erderwärmung trage. Was dagegen zu tun sei, müsse allerdings weiter diskutiert werden.
Pruitt gilt als Freund der Öl- und Kohleindustrie.

Der scheidende US-Präsident Barack Obama ließ unterdessen Taten sprechen und überwies 500 Millionen US-Dollar an den Klimafonds der Vereinten Nationen.

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