Waldbrände: Chile erklärt mehrere Regionen zu Katastrophenzonen

Waldbrände: Chile erklärt mehrere Regionen zu Katastrophenzonen
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Offiziell stehen derzeit 80.000 Hektar in Flammen. Die Sommerhitze und starke Winde erschweren die Eindämmung. Auch Wohngebiete sind bedroht.

WERBUNG

Chile hat auf Anweisung der Präsidentin Michelle Bachelet mehrere Regionen zu Katastrophenzonen erklärt. Grund sind außer Kontrolle geratene Waldbrände im Zentrum und Süden des Landes. Kritiker werfen der Regierung vor, zu spät reagiert zu haben. Seit Dezember starben bereits vier Feuerwehrmänner bei Einsätzen.

Das größte brennt auf 24.000 Hektar südlich von Santiago de Chile bei Pumanque, einem der wichtigsten Weinabaugebiete. Der Rauch des Feuers verschleiert selbst den Himmel über der 150 Kilometer entfernt liegenden Hauptstadt.

Insgesamt stehen laut Behörden rund 80.000 Hektar in Flammen, vielerorts bedrohen die Brände Wohnorte, Landwirtschafts- und Industriegebiete. Bisher wurden rund 40 Häuser zerstört. Einsatzkräfte bekämpfen mindestens 18 Waldbrände, Medien berichten aber von bis zu 50 Brandherden.

Große Trockenheit, Hitze und starke Winde erschweren die Eindämmung. Die Forstaufsicht geht davon aus, dass viele der Feuer menschliche Ursachen haben. Zahlreiche Nationalparks sollen geschlossen bleiben.

#Chile will need hard work to recover from last days #wildfires. We need to support conaf_minagri</a> and <a href="https://twitter.com/BOMBEROS_CHILE">BOMBEROS_CHILE.#PlanetLabs images. pic.twitter.com/rsFISj3THY

— hugo rr (@hugo_rubilar) January 21, 2017

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Tödliche Waldbrände in Chile: Schlimmste Katastrophe seit 2010

Schwere Brände in Chile: 112 Tote in drei Tagen

Verheerendes Feuer in Zoo auf der Krim: Nur 2 Bären überleben