May besucht Trump und preist "Bollwerk" Nato

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Erstmals empfing US-Präsident Donald Trump einen Staatsgast im Weißen Haus. Die britische Premierministerin Theresa May betonte das "besondere Verhältnis" beider Länder.

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US-Präsident Donald Trump hat Theresa May als ersten ausländischen Staatsgast seit seiner Amtsübernahme im Weißen Haus empfangen. Die britische Premierministerin forderte, die USA und Großbritannien müssten international Verantwortung übernehmen und Führungsstärke zeigen. Großbritannien wirbt um die USA als bilateralen Freihandelspartner, wenn das Land voraussichtlich 2019 aus der EU und aus dem europäischen Binnenmarkt austritt. Nach einem rund einstündigen Gespräch traten beide vor die Presse.

Now THAT’s a Special Relationship! Trump and May walk hand in hand at the White House https://t.co/ewPGTGhr1gpic.twitter.com/jbzaat0Cdq

— Daily Mail U.K. (@DailyMailUK) 27 January 2017

Theresa May sagte:_“Im Verteidigungs- und Sicherheitsbereich sind wir uns einig hinsichtlich der Anerkennung der Nato als Bollwerk der gemeinsamen Verteidigung. Wir haben unsere unverrückbare Verpflichtung gegenüber der Allianz nochmals bestätigt. Herr Präsident, ich denke, Sie haben untermauert, dass Sie zu hundert Prozent hinter der Nato stehen.”

Trump, der die Nato noch vor wenigen Tagen als “obsolet” bezeichnet hatte, blieb eine Erwiderung schuldig. Redseliger zeigte er sich beim Thema Russland:“Ein Telefonat mit Präsident Putin ist vereinbart. Was die Sanktionen anbelangt, ist es sehr früh, darüber zu sprechen. Aber im Idealfall streben wir großartige Beziehungen zu allen Nationen an. Das muss aber nicht passieren. Aber wenn wir großartige Beziehungen mit Russland und China und allen anderen Staaten haben können, dann bin ich voll und ganz dafür. Das wäre ein riesiges Plus. Keine Garantien, aber wenn`s geht, wäre das positiv und nicht negativ.”

Trump relativierte seine umstrittenen Aussagen zu Folterpraktiken. Er halte “erweiterte Verhörmethoden” zwar weiterhin für ein probates Mittel, verlasse sich aber auf den fachlichen Rat seines Verteidigungsministers James Mattis.

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