Wetterextreme: Heftige Waldbrände in Chile, schwere Überschwemmungen in Peru

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Von Euronews
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In Chile erfassen Waldbrände immer größere Flächen, die Regierung zählt zehn Tote. In Peru werden noch länger starke Niederschläge erwartet.

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In Chile haben sich die verheerenden Waldbrände weiter ausgebreitet und inzwischen zehn Menschenleben gefordert, darunter fünf Feuerwehrleute und zwei Polizisten. Insgesamt steht eine Fläche von der Größe Luxemburgs in Flammen.

Präsidentin Michelle Bachelet wies die Sicherheitsbehörden des Landes an, nach möglichen Brandstiftern zu fahnden.

Rund 4000 Einsatzkräfte und 46 Löschflugzeuge versuchen die Brände einzudämmen, 77 sind aber weiterhin außer Kontrolle. In mehreren Regionen gilt der Katastrophenzustand. Nun werden weiteres technisches Gerät aus dem Ausland und Feuerwehrleute aus Argentinien und Peru erwartet.

Während es in Chile brennt, haben im nördlichen Nachbarland Peru anhaltende Regenfälle schwere Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht. Viele zerstörte Gebäude wurden rechtzeitig evakuiert. Drei Insassen eines Fahrzeugs, dass von einer Schlammlawine erfasst wurde, starben.

Viele Straßen und Autobahnen sind unpassierbar oder gesperrt, in einigen Städten war die Strom- und Trinkwasserversorgung unterbrochen. Die Regierung erklärte in vier Regionen im Zentrum und Süden den Notstand, betroffen sind rund 30.000 Menschen.

Experten gehen davon aus, dass die ungewöhnlich starken Regenfälle erst im Februar ihren Höhepunkt erreichen werden.

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