Lowell Bailey gewinnt Biathlon-Klassiker in Hochfilzen

Zwei Oldies sorgen über die 20 Kilometer bei der Biathlon Weltmeisterschaft in Hochfilzen für eine Sensation.
Der 35 Jahre alte Amerikaner Lowell Bailey und der 32 Jahre alte Tscheche Ondrej Moravec sorgten mit Gold und Silber in Österreich für die große Überraschung.
Martin Fourcade, der Top-Favorit aus Frankreich, der seit 2013 im Biathlon-Klassiker alle Titel gewann, musste sich mit dem dritten Platz zufriedengeben.
Die Sensation ist perfekt! Der Amerikaner Lowell Bailey gewinnt die 20 km bei der #Biathlon-WM in #hochfilzen2017! pic.twitter.com/zTD3GAMcud
— Sportschau (@sportschau) 16. Februar 2017
Weil sich Bailey mit seinem denkwürdigen Rennen zum ersten US-Biathlon-Champion der Geschichte krönte, rutschte Erik Lesser lange auf einem Podestrang liegend, noch auf den undankbaren vierten Platz. Am Ende fehlten 10,8 Sekunden auf Martin Fourcade.
Simon Schempp muss weiter auf seine erste WM-Einzel-Medaille warten. Schon beim ersten Schießen kassierte der Uhinger zwei Strafminuten, da war das Rennen für den in den Teamwettbewerben so überragenden deutschen Staffel-Schlussläufer praktisch schon gelaufen.
Sprintweltmeister Benedikt Doll kam nach drei Schießfehlern auf Rang 19., Ex-Champion Arnd Peiffer landete mit vier Strafminuten auf Platz 34.