Tsipras: "Ehrenvoller Kompromiss erreicht"

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Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras will den Streit mit den Euro-Partnern über die weitere Auszahlung milliardenschwerer Rettungshilfen rasch beilegen.

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Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras will den Streit mit den Euro-Partnern über die weitere Auszahlung milliardenschwerer Rettungshilfen rasch beilegen.

Der Konflikt müsse bis zum nächsten Treffen der Euro-Finanzminister am 20. März gelöst werden, sagte Tsipras im Athener Parlament.

Alexis Tsipras, griechischer Ministerpräsident:

“Heute habe ich die absolute Überzeugung, dass wir einen ehrenvollen Kompromiss erreicht haben. Zum ersten Mal in sieben Jahren wurde abgemacht, und das ist entscheidend, dieses Prinzip des ewigen Sparens hinter uns zu lassen.”

The IMF is not asking Greece for more #austerity
“We think that these cuts have already gone too far” https://t.co/DrZUEwo4Xb#bailoutpic.twitter.com/saiXo2F4X3

— Steven van Ostaayen (@SvOstaayen) 13. Dezember 2016

“Wir werden unser Land aus den Hilfsprogrammen herausführen, aus der Überwachung, aus der Krise”, so Tsipras. Der Regierungschef verwies darauf, dass die griechische Wirtschaft 2016 laut EU-Berechnungen um 0,3 Prozent gewachsen ist. Für 2017 sagt die Brüsseler Kommission sogar ein Plus von 2,7 Prozent voraus, damit würde Griechenland im Vorderfeld der Euro-Zone landen.

Für Notenbankchef Yannis Stournaras sind Wachstumshoffnungen allerdings nur realistisch, wenn sich der Streit mit den Geldgebern nicht noch Monate hinzieht. Sonst drohe der Wirtschaft ein “Rückfall in die Stagnation”.

Die griechische Regierung hatte sich jüngst auf die Partner in der Euro-Zone zubewegt und weitere Reformen zugesagt – nach EU-Angaben in den Bereichen Renten, Arbeitsmarkt und Einkommensteuer.

su mit Reuters, dpa

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