Der angeschlagene Präsidentschaftskandidat François Fillon hat mit einer Kampfansage alle überrascht.
Der angeschlagene Präsidentschaftskandidat François Fillon hat mit einer Kampfansage alle überrascht. Trotz der Ermittlungen, die gegen ihn laufen, will er im Rennen bleiben.
Bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz beteuerte er erneut seine Unschuld und stellte sich als Opfer der Justiz und der Medien dar. Er betonte, dass sein Wille, Frankreich zu dienen, ungebrochen sei. Einzig und allein die Wähler hätten das Recht über die Zukunft des Landes und seine Zukunft zu entscheiden.
Der Konservative steht seit einigen Wochen wegen Ermittlungen zur
Beschäftigung seiner Frau als parlamentarische Mitarbeiterin unter
Druck. Die Justiz prüft den Verdacht einer Scheinbeschäftigung.
Derzeit würde er sich laut Umfragen bei der Präsidentenwahl nicht für die entscheidende Stichwahl qualifizieren. Frankreich wählt seinen neuen Staatschef in zwei Wahlgängen am 23. April und am 7. Mai.