Ungarische Kleinstadt vertreibt Winter mit UNESCO-gelistetem Busójárás-Fest

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Von Euronews
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Noch herrscht Winter, aber wenn die Bewohner der ungarischen Kleinstadt Mohács Erfolg haben, ist es damit bald vorbei.

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Noch herrscht Winter, aber wenn die Bewohner der ungarischen Kleinstadt Mohács Erfolg haben, ist es damit bald vorbei. Das Busójárás-Fest mit Tänzen und Umzügen ähnelt dem Fasching, wird aber nur in Mohács gefeiert, und da schon seit Ende des 18. Jahrhunderts. Ursprünglich feierten die Bewohner der Überlieferung nach einen noch älteren Sieg über die Osmanen.

Heute gehört das Busójárás-Fest zum UNESCO-Weltkulturerbe und die als gehörnte Monster verkleideten Männer, die Busos, vertreiben vor allem den Winter: “Einige werfen einfach mit Federn, die dann in den Haaren hängen, andere Verteilen Bonbons oder Umarmungen”, erklärt ein verkleideter Junge.

Weil die Busos aggressiv waren, Streit anzettelten und Frauen belästigten, gab es in älteren Zeiten Forderungen nach einem Verbot. Ihre Nachfahren sind zumindest neckisch.

Höhepunkt des sechs Tage langen Fests während der Faschingszeit ist der Vorabend des Aschermittwoch. Dann verbrennen die Bewohner auf dem Stadtplatz symbolisch einen Sarg für den Winter.

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