Zeitgenössisches Ballett in Sotschi

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Neoklassische und zeitgenössische Choreografien standen diesmal beim Internationalen Winterfestival der Künste in Sotschi auf dem Programm.

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Das Internationale Winterfestival der Künste gehört zu den Kulturhighlights in der russischen Stadt Sotschi am Schwarzen Meer. Ein Programmschwerpunkt ist traditionell dem Ballett gewidmet.

“Dennoch haben die Organisatoren die Tradition diesmal etwas umgekrempelt”, sagt euronews-Reporterin Maria Korenyuk. “Keine berühmten Ballettklassiker wie in den Vorjahren, sondern neoklassische und zeitgenössische Choreografien stehen auf dem Programm.”

Dorothée Gilbert und Mathieu Ganio, die Stars des Balletts der Pariser Oper, beeindruckten in einem ergreifenden einem Pas de deux zu der Musik von Wagners “Tristan und Isolde”. Die Choreografie des Einakters stammt vom Italiener Giovanni Mancini.

Dorothée Gilbert: “Das ist ein nicht unbedingt ein klassisches, sondern eher ein zeitgenössisches Ballett. Zwar auf Spitze getanzt, aber auch mit vielen ungewohnten Bewegungen des Kopfes und des Oberkörpers im Vergleich zum klassischen Ballett.”

Auch die in Pisa angesiedelte imPerfect Dancers Company begeisterte mit ihrem lebendigen und vielschichtigen Ballett “Madame Buttefly’s Son”. Basierend auf Puccinis berühmter Oper, verfolgt das Stück den Weg des Sohnes von Madame Butterfly nach deren Tod.

Die Choreographie von IIna Broeckx und Walter Matteini lässt sich von einer musikalischen Collage mit Elementen von Puccini, Max Richter, Beethoven und Philip Glass leiten. Auch die Kostüme spielen eine wichtige Rolle, sagt Walter Matteini. “Der Kimono ist die Verbindung zwischen Butterflys Seele und dem Leben, das weiter geht. Ihr Blut fließt im Körper ihres Sohnes weiter.”

Das moderne Ballett kam sehr gut an beim Publikum in Sotschi.

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