Cazeneuve in Athen: "Reform-Ergebnisse sind spektakulär"

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Von Euronews
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Frankreichs Ministerpräsident Bernard Cazeneuve sieht Griechenlands Chancen zur Überwindung der schweren Finanzkrise optimistisch.

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Frankreichs Ministerpräsident Bernard Cazeneuve zu Besuch in Griechenland. Und er hatte Optimismus im Gepäck. Die Chancen Griechenlands, die schwere Finanzkrise zu überwinden, seien gut.

Athen habe etwa die Überschussziele sogar übertroffen, so Cazeneuve bei seinem Treffen mit Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras. Auch rechnet er mit einer Vereinbarung zur Reduzierung der griechischen Schulden.

Meeting with the French PM BCazeneuve</a> today in Athens. France's support to Greece in major challenges has been invaluable. <a href="https://t.co/9eY6eE76sF">pic.twitter.com/9eY6eE76sF</a></p>— Alexis Tsipras (tsipras_eu) 3. März 2017

Bernard Cazeneuve: “Die Ergebnisse der Reformen, der Anstrengungen, sind erkennbar. Und sie sind spektakulär. Natürlich müssen sie fortgesetzt werden. Und Griechenland kann dabei auf die Solidarität Frankreichs setzen.”

Man dürfe bei allen Reformen auf keinen Fall die Möglichkeiten für Wachstum abwürgen, so Cazeneuve. Französische Unternehmen seien überdies bereit, in Griechenland zu investieren.

Derzeit sind wieder Prüfer der Geldgeber in Athen. Cazeneuve sagte, diese Kontrollen könnten bald erfolgreich abgeschlossen werden.

Außerdem sprachen die beiden Ministerpräsidenten über die weitere Zusammenarbeit in der Flüchtlingskrise. Tsipras dankte Cazeneuve für Hilfen bei der Bewältigung der Krise.

Frankreich habe mehr als 3000 Menschen aufgenommen und gebe damit “ein gutes Beispiel bei der Umverteilung der Flüchtlinge”. Cazeneuve versprach, 360 Asylexperten nach Griechenland zu schicken.

euronews-Reporter Stamatis Giannisis: “Angesichts zahlreicher Streiks und sinkender Zustimmung in den Umfragen setzt die linke Regierung von Alexis Tsipras stark auf die Unterstützung der Regierung Frankreichs.

Athen muss eine Vereinbarung mit seinen Geldgebern finden, um das Sparprogramm, das den Griechen seit sieben Jahren schwer zu schaffen macht, etwas lockern zu können.”

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