Feuer in Kinderheim in Guatemala: Mindestens 23 Tote

Feuer in Kinderheim in Guatemala: Mindestens 23 Tote
Von Euronews
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Nach einem Brand in einem überfüllten Heim für misshandelte Kinder in Guatemala kommen die Missstände ans Licht. Die Kinder und Jugendlichen hatten gegen sexuellen Missbrauch durch Betreuer, mange

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Nach einem Brand in einem überfüllten Heim für misshandelte Kinder in Guatemala kommen die Missstände ans Licht. Die Kinder und Jugendlichen hatten gegen sexuellen Missbrauch durch Betreuer, mangelnde Verpflegung und die generell schlechten Lebensbedingungen protestiert.

Bei einem Feuer in einem Heim für Kinder und Jugendliche in Guatemala sind mindestens 22 Mädchen ums Leben gekommen. Rund 38 Menschen haben zum Teil schwere Verbrennungen erlitten.

In dem Heim in der Nähe von Guatemala-Stadt leben Kinder und Jugendliche, die wegen Missbrauchs oder häuslicher Gewalt aus ihren Familien genommen worden sind.

In der Einrichtung waren jedoch auch kriminelle Jugendliche untergebracht. Viele Kinder berichteten, dass sie von Älteren drangsaliert und missbraucht worden seien.

Dutzende Jugendliche sterben bei #Feuer in einem #Waisenhaus in #Guatemalahttps://t.co/yjGaBYErN5

— RP Online Panorama (@rpo_panorama) 9 mars 2017

Die Chefjuristin der Regierung Anabella Morfin erklärte: Es ist ein bedauerlicher Vorfall und es ist die Aufgabe der Staatsanwaltschaft die Behörden zu alarmieren, um herauszufinden, wie es dazu kommen konnte und wer dafür verantwortlich ist.

Medienberichten zufolge flohen in der Nacht zum Mittwoch Dutzende Jugendliche aus dem Heim. Andere steckten Matratzen in Brand, aus Protest gegen die schlechten Bedingungen. Das Feuer breitete sich aus. Abgeordnete fordern die Schließung der Einrichtung.

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