Häuserkampf gegen IS-Miliz: Irakische Truppen rücken in West-Mossul vor

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Von Euronews
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Schwere Kämpfe um zweitgrößte irakische Stadt.

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Die irakischen Truppen sind in der Altstadt von West-Mossul weiter vorgerückt. Nach eigenen Angaben nahmen sie unter anderem eine Moschee und zwei Märkte ein. Die Bedingungen sind aufgrund der engen Gassen und der dicht beieinanderstehenden Häuser schwierig. Die Armee richtet sich auf einen langwierigen Häuserkampf gegen IS-Kämpfer ein. Eliteeinheiten sind noch rund 800 Meter von der AL-Nuri-Moschee entfernt. Von dort hatte IS-Chef al-Bagdadi 2014 das “Kalifat” des sogenannten Islamischen Staats in Teilen des Iraks und im benachbarten Syrien ausgerufen.

“Das Wetter ist bewölkt und regnerisch, aber unsere Streitkräfte kommen trotz der schlechten Bedingungen voran und bald werden wir die Al-Nuri-Moschee erreichen, von der aus IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi predigte”, sagt der irakische Major Haider Abu Dirgham.

“Das sind Wahnsinnige, keine Soldaten“ https://t.co/vhXYaUPmNn

— profil online (@profilonline) 18. März 2017

Nach Angaben der irakischen Regierung flohen inzwischen 150.000 Menschen aus West-Mossul. Zwei Drittel von ihnen kamen in Flüchtlingslagern nahe der Großstadt unter.

“Die Situation ist schrecklich. Der IS hat unser Leben zerstört. Es gibt kein Essen, kein Brot. Es gibt gar nichts.”, erzählt ein Flüchtling.

#Mossul: Schwere Kämpfe um Stadtzentrum führen zu humanitärer Katastrophehttps://t.co/c8IK3VJ0J7pic.twitter.com/OFkMLYv4Wj

— RT Deutsch (@RT_Deutsch) 17. März 2017

Die Offensive zur Rückeroberung der zweitgrößten irakischen Stadt von den Dschihadisten hatte Mitte Oktober mit Unterstützung der von den USA angeführten Militärkoalition begonnen. Nach der Einnahme von Ost-Mossul im Januar begann Mitte Februar der Angriff auf den Westteil der Stadt. Die IS-Miliz wäre bei einer Eroberung Mossuls im Irak militärisch weitgehend besiegt.

“Das sind Wahnsinnige, keine Soldaten“ https://t.co/vhXYaUPmNn

— profil online (@profilonline) 18. März 2017

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