Norwegen vorn, die Schweiz auf vier - der neue Weltglücksbericht

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Von Euronews
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Der neue Weltglücksbericht sieht Norwegen ganz vorn, als glücklichstes Land der Welt - vor Dänemark, Island und der Schweiz. Österreich findet sich dann auf Platz 13, Deutschland auf 16.

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Der neue Weltglücksbericht sieht Norwegen ganz vorn, als glücklichstes Land der Welt – vor Dänemark, Island und der Schweiz.

Diesen Bericht lässt die UNO seit einigen Jahren anfertigen. Er soll die Glücksforschung erweitern – im Gegensatz zur bisherigen materiellen Sicht auf das Glück, die sich auf die Wirtschaftskraft konzentriert, also auf den Wohlstand.

Die Abstände zwischen den ersten Plätzen im Bericht sind allerdings jedoch kaum messbar. Österreich findet sich dann auf Platz 13, Deutschland auf 16.

Am Ende der Liste stehen neben Syrien vor allem afrikanische Länder – wie die Schlusslichter Tansania, Burundi und Zentralafrika.

Der Bericht stützt sich zunächst auf die Selbsteinschätzung der Befragten, auf einer Zufriedenheitsskala von null bis zehn. In diesem Jahr legt er den Schwerpunkt auf gesellschaftliche Faktoren.

Er untersucht Faktoren wie die Lebenserwartung bei guter Gesundheit, den Rückhalt durch Freunde und Verwandte oder das Vertrauen in Regierung und Unternehmen – sprich das Vertrauen darin, dass solche Einrichtungen nicht korrupt sind.

Zufriedenheit mit der Arbeit – ein Aspekt des diesjährigen Weltglücksberichts (auf Englisch) Der Bericht geht weit hinaus über eine bloße Liste von Ländern. Er umfasst 188 Seiten und widmet sich in eigenen Kapiteln auch der Lage in China, in den afrikanischen Ländern und in den USA.

China gilt den Forschern als Paradebeispiel dafür, dass die Wirtschaftskraft allein nichts über das Glück aussagen muss: Sie sei nämlich in den letzten fünfundzwanzig Jahren stark gestiegen, das Glücksempfinden jedoch erst stark gesunken und dann gestiegen, jetzt aber immer noch auf niedrigerem Stand als damals.

Auch für die USA stellen sie Ähnliches fest: Dass das Land in den letzten Jahren in der Liste abgerutscht sei, führen sie demzufolge nicht auf gesunkenen Wohlstand zurück, sondern auf gesellschaftliche Ursachen.

In den bisherigen Ausgaben des Berichts hatten es Dänemark dreimal an die erste Stelle geschafft und die Schweiz einmal, im Jahr 2015.

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