"Business as usual" als Antwort auf den Terror

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Die britische Premierministerin Theresa May hat in ihrer Rede vor dem Unterhaus Normalität als Antwort auf den Terror gefordert.

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Die britische Premierministerin Theresa May hat in ihrer Rede vor dem Unterhaus Normalität als Antwort auf den Terror gefordert. Der Anschlag von Westminster könne die britischen Grundwerte nicht erschüttern:

“Jenseits dieser Mauern, in Städten und Dörfern im ganzen Land, gehen heute Millionen von Menschen ihrem normalen Alltagsleben nach. Die Straßen sind so belebt wie immer, die Büros sind voll, es ist Leben in den Cafes und Bars. Während ich hier spreche, steigen Millionen von Menschen in Züge und Flugzeuge, um London zu besuchen, die großartigste Stadt der Welt! Und mit diesen ganz alltäglichen Handlungen können wir zeigen: Normalität ist die beste Antwort auf Terrorismus!”

Mehrmals betonte sie den Mut des Polizisten, der vom Attentäter erstochen wurde. Ein Polizist wurde von dem Angreifer mit einem Messer getötet. Es handele sich um einen 48-jährigen Familienvater. Nach Medienberichten soll der Polizist unbewaffnet gewesen sein.

Außerdem gab May Details über die Tat bekannt. Der Attentäter sei in Großbritannien geboren. Gegen ihn ist laut May bereits vor einigen Jahren ermittelt worden: “gewalttätiger Extremismus” lautete der Vorwurf.

Zu den 40 teils schwer Verletzten zählen neben zwölf Briten auch eine Person aus Deutschland, vier aus Südkorea, drei aus Frankreich, zwei aus Rumänien und Griechenland und je eine aus Polen, Irland, China, Italien und den USA. “Wir stehen im engen Kontakt mit den Regierungen der betroffenen Länder.” Auch drei Polizisten seien verletzt worden, sagte May weiter.

Nach Mays Ansprache legte das Unterhaus eine Schweigeminute ein, um der nach bisherigen Erkenntnissen drei Todesopfer zu gedenken.

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