Russische Ermittler bestätigen Identität des mutmaßlichen Attentäters von St. Petersburg

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Ermittlern zufolge stammt der Attentäter aus Kirgistan. Seine DNA-Spuren seien an zwei Sprengsätzen gefunden worden.

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Nach dem Anschlag in St. Petersburg haben russische Ermittler einen 22-jährigen Mann aus Kirgistan als Attentäter identifiziert. Akbarschon Dschalilow sei bei der Explosion getötet worden, teilte das staatliche Ermittlungskomitee in Moskau mit. Seine DNA-Spuren seien an zwei Sprengsätzen gefunden worden.

Es soll sich dabei um einen Mann aus Kirgistan mit russischem Pass handeln. Nach Medienberichten wurde er erst in diesem Jahr von einer islamistischen Organisation angeworben.

“Die Experten der Spurensicherung haben seine DNA-Spuren auf einer Tasche gefunden, in der sich der Sprengsatz in der Metro-Station Ploschtschad Wosstanija befand”, so Swetlana Petrenko, Sprecherin des staatlichen Ermittlungskomitees. “Aufgrund der genetischen Beweise und der Videoüberwachungsaufnahmen gibt es Grund zur Annahme, dass der Anschlag in der Bahn von der Person verübt wurde, die die Tasche mit dem Sprengsatz auf dem U-Bahnhof hinterließ.”

Russische Ermittler bestätigen Hinweise aus Kirgistan. Der Attentäter von #SanktPetersburg sei identifiziert.https://t.co/yrWW6AL1Ad

— Die Nachrichten (@DLFNachrichten) 4 avril 2017

Der Fahrer der U-Bahn, Alexander Kawerin, wird in St. Petersburg wie ein Held gefeiert, weil er nach der Explosion bis zur nächsten U-Bahn-Station weiterfuhr. “Es gab keine Zeit, um Angst zu haben. Ich musste meinen Job machen. Es brach keine Panik aus. Als die Türen im Bahnhof aufgingen, blieben alle Fahrgäste stehen und erklärten was geschehen war. Sie verließen nicht einmal den Wagen.”

Beim Anschlag am Montag in der St Peterburger U-Bahn kamen mindestens 14 Menschen ums Leben. 49 Menschen wurden laut Gesundheitsministerium am Dienstag noch in Krankenhäusern behandelt.

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