U-Bahn-Anschlag in St. Petersburg: Sprengstoff in Wohnung gefunden

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Drei Tage nach dem U-Bahn-Anschlag in St.

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Drei Tage nach dem U-Bahn-Anschlag in St. Petersburg haben Ermittler in einem Wohnhaus in der Stadt einen Sprengsatz entschärft. Sicherheitskreisen zufolge handelte es sich um dieselbe Art von Sprengstoff, der am Montag auch bei einer weiteren, nicht explodierten Bombe im Petersburger U-Bahn-System gefunden worden war. Der Agentur Interfax zufolge wurden zudem mehrere mutmaßliche Komplizen des Attentäters verhaftet. Es war zunächst nicht klar, ob die Verdächtigen in dem Wohnhaus aufgesucht wurden, in dem auch der Sprengsatz sichergestellt wurde. Ein Bewohner des Gebäudes hatte der Nachrichtenagentur Reuters gesagt, Polizisten hätten mehrere Männer verhaftet.

Zudem waren ebenfalls in St. Petersburg acht Männer aus Zentralasien verhaftet worden. Sie sollen laut staatlichem Ermittlungskommitee als Rekrutierer für die IS-Miliz und die Gruppe Dschabhat Fatah al-Scham, die früher Al-Nusra-Front hieß, arbeiten. Es sei bisher jedoch nicht erwiesen, dass sie eine Verbindung zum U-Bahn-Attentäter haben.

Bei dem Anschlag am Montag waren 14 Menschen getötet und etwa 50 verletzt worden. Die Ermittler identifizierten den 22-jährigen Akbarschon Dschalilow aus Kirgistan als Attentäter. Er starb bei der Explosion.

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