US-Kriegsschiffe haben in der Nacht zum Freitag rund 60 Tomahawk-Raketen auf einen Stützpunkt der syrischen Luftwaffe nahe der Stadt Homs abgefeuert.
US-Kriegsschiffe haben in der Nacht zum Freitag rund 60 Tomahawk-Raketen auf einen Stützpunkt der syrischen Luftwaffe nahe der Stadt Homs abgefeuert.
Ein Vergeltungsakt für einen vor wenigen Tagen gestarteten Giftgasangriff, den die USA der Regierung von Baschar al-Assad zuschreiben. Die Attacke mit dem chemischen Kampfstoff Sarin, bei der mehr als 80 Menschen ums Leben kamen, soll von genau dem nun angegriffenen Luftwaffenstützpunkt aus geflogen worden sein. Bei dem US-Angriff gab es nach offiziellen syrischen Angaben mindestens fünf Tote und mehrere Verletzte.
Bei den Toten handele es sich um drei Armeeangehörige und zwei Zivilisten, sagte der Gouverneur der Provinz Homs, Talal Barasi, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Er sprach zudem von sieben
Verletzten. Der angegriffene Flugplatz in der Nähe des Ortes Al-Schairat sei stark zerstört worden. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte meldete vier getötete syrische Armeeangehörige, darunter ein General, sowie Dutzende Verletzte.