Macrons Wahlhelfer: ehrenamtlich in die zweite Runde

Macrons Wahlhelfer: ehrenamtlich in die zweite Runde
Von Euronews mit Anne Devineaux
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Sonntagabend in Paris: Die ehrenamtlichen Helfer des Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron sind mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt.

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Sonntagabend in Paris: Die ehrenamtlichen Helfer des Präsidentschaftskandidaten Emmanuel Macron sind mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt. Geschenkartikel ordnen, den Journalisten den Weg zeigen…

Eine, die hier anpackt, ist die 23-jährige Donatella Basdereff. Viele der Helfer, die sich zu der Bewegung “En Marche!” des unabhängigen liberalen Kandidaten Macron bekennen, sind noch jung. Basdereff ist zuständig im Wahlkampfteam für Kommunikation und soziale Netzwerke. Am Sonntag siegte Macron dann im ersten Wahlgang.

“Wir machen diese Arbeit seit Monaten”, sagt Basdereff am Abend nach der Wahl. “Alle Anrufe, alle E-Mails, all die Menschen, mit denen wir geredet haben. Heute wurden wir erhört, das freut mich. Ich hoffe, dass wir in den kommenden zwei Wochen noch mehr Menschen für unser Projekt begeistern, nicht nur, weil sie keine andere Wahl haben, und dass sie merken, dass Macron eine echte Chance für Frankreich und Europa ist.”

Für die Wahlhelfer ist mit Macrons Sieg einiges anders geworden: Plötzlich stehen vor dem Hauptquartier von “En Marche!” die Journalisten Schlange. Für Basdereff eine neue Situation auf ihrem Arbeitsweg: “Normalerweise ist hier niemand. Man grüßt nur die Sicherheitsleute, es steht auch nichts an der Tür angeschrieben. Heute auf einmal: 40 Journalisten, zwei Polizeiwagen. Wir sind nun auf einer anderen Ebene angekommen. Wir müssen jetzt noch stärker versuchen, zu überzeugen, wir müssen auf die tausenden Mails antworten, die über Nacht gekommen sind. Und auf dem Anrufbeantworter häufen sich auch schon die Nachrichten.”

Der Wahlsieg freut die Helfer, er bedeutet aber auch: Die Arbeit, die sie hier ehrenamtlich leisten, ist noch nicht vorbei. Am 7. Mai folgt die Stichwahl Macron gegen die rechtspopulistische Marine Le Pen. Bis dahin müssen sie noch einmal alle Kräfte mobilisieren.

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