Venezuela: Weiterer Tag der Proteste

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Die Proteste in Venezuela dauern an. In der Hauptstadt Caracas kam es dabei erneut zu heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.

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Die Proteste in Venezuela dauern an. In der Hauptstadt Caracas kam es dabei erneut zu heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.

Ein gepanzertes Fahrzeug der Nationalgarde fuhr dabei in die Menschenmenge. Mindestens ein Mann wurde dabei schwer verletzt.

Demonstranten warfen Molotowcocktails auf den Wagen, der daraufhin teilweise in Flammen stand.

Die Demonstranten werfen der sozialistischen Regierung von Präsident Nicolás Maduro vor, eine Diktatur errichten zu wollen. Sie fordern Neuwahlen.

Seit Ausbruch der Proteste Anfang April starben 33 Menschen bei den Protesten.

Unterdessen besuchte der Präsident des venezolanischen Parlaments, Julio Borges, den Sitz der Organisation Amerikanischer Staaten in Washington.

“Wir haben ein Dekret des Parlaments gebracht, das ganz klar feststellt, dass Maduros Absicht, die OAS zu verlassen, annulliert werden sollte. Daher kann Venezuela das interamerikanische System, das durch die OAS repräsentiert wird, nicht verlassen kann.”

Am Donnerstag hatten sich Angehörige und Unterstützer des inhaftierten Oppositionsführers Leopoldo López vor dessen Gefängnis versammelt.

Sie wollten ihn sehen, nachdem Gerüchte die Runde gemacht hatten, sein Gesundheitszustand habe sich verschlechtert. Lopez sitzt derzeit eine 13jährige Haftstrafe ab.

Tweet von López’ Ehefrau Lilian Tintori

9:20am, seguimos en la puerta de la carcel de Ramo Verde, tenemos más de 10 horas exigiendo ver a Leopoldo.

— Lilian Tintori (@liliantintori) May 4, 2017

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