Deutschland: CDU gewinnt Landtagswahl in Schleswig-Holstein

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CDU-Spitzenkandidat Günther strebt eine "Jamaika-Koalition" mit Grünen und FDP an.

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In Deutschland hat die CDU die Landtagswahl in Schleswig-Holstein gewonnen. Dem vorläufigen amtlichen Endergebnis zufolge erhielten die Konservativen mit Spitzenkandidat Daniel Günther 32 Prozent der Stimmen.

Die SPD des bisherigen Ministerpräsidenten Torsten Albig kam auf 27,2 Prozent. Die Sozialdemokraten regierten bislang gemeinsam mit den Grünen und dem SSW, der Partei der dänischen und friesischen Minderheiten. Dieses Bündnis hat nun aber keine Mehrheit mehr.

Die Grünen kamen bei der Wahl im nördlichsten deutschen Bundesland auf 12,9, die FDP auf 11,5 und die AfD auf 5,9 Prozent. Die Linke verpasste mit 3,8 Prozent den Einzug in den Kieler Landtag. Der SSW, für den die Fünfprozenthürde nicht gilt und der also in jedem Fall im Landtag sitzt, erhielt 3,3 Prozent der Stimmen.

CDU-Spitzenkandidat Günther sagte, er wolle nun eine “Jamaika-Koalition” (also schwarz-gelb-grün, nach den Parteifarben) mit Grünen und FDP. Beide Parteien erzielten jeweils zweistellige Ergebnisse und hätten sowohl mit der CDU als auch mit der SPD eine Mehrheit im neuen Landtag.

Die Grünen favorisieren allerdings eine “Ampel”-Koalition (also rot-gelb-grün) mit SPD und FDP, zeigen sich aber auch offen für eine andere Konstellation offen. Die umworbene FDP hält sich bedeckt.

Eine große Koalition jedenfalls, so CDU-Mann Günther weiter, sei “das falscheste Signal” nach so einer Wahl. Die Schleswig-Holsteiner wollten einen Wechsel; das gehe nur, wenn die CDU die Landesregierung anführe.

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