Nigerias Staatspräsident empfängt freigelassene Boko-Haram-Geiseln

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Von Euronews
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82 Mädchen waren gegen fünf Kämpfer der Extremistengruppierung ausgetauscht worden.

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Nigerias Staatspräsident Muhammadu Buhari hat in der Hauptstadt Abuja die 82 befreiten Schülerinnen empfangen. Die Mädchen befanden sich seit drei Jahren in der Gewalt der Extremistengruppierung Boko Haram, nachdem sie in der Stadt Chibok entführt worden waren. Sie wurden kürzlich gegen fünf Kämpfer der Miliz ausgetauscht.

Buhari versicherte, es werde alles getan, um die Mädchen wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Als Vermittler für die Verhandlungen mit Boko Haram hatte unter anderem die Schweizer Regierung fungiert.

“Neben dieser Gruppe aus der Stadt Chibok gibt es noch andere Kinder – und zwar tausende – die nicht bei ihren Familien sind, weil im Nordosten Nigerias ein bewaffneter Konflikt tobt. Auch die müssen zu ihren Familien zurückkehren”, sagte Aleksandra Matijevic Mosimann vom Roten Kreuz.

Von der vor drei Jahren entführten Schülergruppe, zu der die jetzt befreiten Mädchen gehörten, befinden sich noch 113 in Geiselhaft von Boko Haram.

Ende des Martyriums – 82 entführte Schülerinnen nach Abuja ausgeflogen https://t.co/znTAwOnDd7pic.twitter.com/PVyHILnTiC

— euronews Deutsch (@euronewsde) 7. Mai 2017

Bereits im Oktober des vergangenen Jahres kamen einige der verschleppten Mädchen frei.

Die Entführung vor drei Jahren löste eine Bewegung aus, die sich für die Befreiuung der Schülerinnen einsetzte und die auch von der damaligen US-Präsidentengattin Michelle Obama unterstützt wurde.

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