G7: Streit mit Trump zu Handel und Klima?

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Von Euronews
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Schwere Differenzen mit europäischen Teilnehmern zeichneten sich bereits im Vorfeld ab. EU-Ratspräsident Donald Tusk rechnete mit harten Debatten.

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Mit einem Gruppenfoto vor historischer Kulisse hat im sizilianischen Taormina der erste G7-Gipfel mit US-Präsident Donald Trump begonnen. Überschattet wird das Treffen der sieben großen Industrienationen von schweren Differenzen der europäischen Teilnehmer mit Trump über die Themen Handel, Klimaschutz und Migration.

EU-Ratspräsident Donald Tusk rechnete mit harten Debatten. Auch andere Beobachter sprachen von einem “Tiefpunkt” in der Geschichte der G7 und warnten vor einem “Reinfall”. Empörung löst auch aus, dass Trump vom Pariser Klimaabkommen abrückt. Der US-Präsident empfinde die Vereinbarung als “ungerecht” und schädlich für die Wirtschaftsentwicklung der USA, sagte sein Wirtschaftsberater Gary Cohn.

Auf dem Programm der Staats- und Regierungschefs standen zunächst Diskussionen über internationale Krisen. Später sollten die Themen Weltkonjunktur, Freihandel und Klimaschutz erörtert werden.

Nach dem Zugeständnis der Nato-Partner an Trump, mehr Geld für die Verteidigung auszugeben, twitterte der US-Präsident, sein Land hätte Milliarden Dollars gespart und Millionen Jobs geschaffen. Seine Reise sei sehr erfolgreich gewesen.

Just arrived in Italy for the G7. Trip has been very successful. We made and saved the USA many billions of dollars and millions of jobs.

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) May 26, 2017

Von deutscher Seite wurden in Taormina keine Fortschritte bei den strittigen Themen erwartet.

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