London: IS will hinter Anschlag stecken

London: IS will hinter Anschlag stecken
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Der sogenannte Islamische Staat hat den jüngsten Anschlag von London für sich beansprucht.

WERBUNG

Der sogenannte Islamische Staat hat den jüngsten Anschlag von London für sich beansprucht. Seine Kämpfer hätten die Tat ausgeführt, so das IS-Sprachrohr Amak am Sonntagabend im Internet.

Zuvor waren im Stadtteil Barking nach dem Anschlag zwölf Personen festgenommen worden – darunter mehrere Frauen. Elf von ihnen befanden sich am späten Sonntagabend noch in Gewahrsam.

Inzwischen gibt es mehr Informationen zu den Opfern, unter den sieben Toten sind ein Franzose und ein Kanadier, eine Deutsche gehört zu den 48 Verletzten, 21 befinden sich in einem kritischen Zustand. Einige Verwundete wurden stundenlang operiert. Wenige Minuten nach ihrem Eintreffen am Anschlagsort hatte die Polizei die drei mutmaßlichen Angreifer erschossen.

Der Chef der britischen Anti-Terror-Einheit Mark Rowley sagte dazu: “Ich kann bestätigen, dass acht Polizeibeamte geschossen haben. Es wurden insgesamt fünfzig Schüsse abgegeben. Diese werden von einer polizeiinternen Kommission untersucht. Die drei Angreifer wurden erschossen. Die Polizeibeamten befanden sich in einer kritischen Situation, es ging um Leben und Tod.”

Zu den Ermittlungen hat die britische Polizei bisher kaum Informationen bekannt gegeben. Bei dem Lieferwagen, einem weißen Renault, der in eine Gruppe von Fußgängern fuhr, handelt es sich um einen Leihwagen. Nachbarn der mutmaßlich dschihadistischen Angreifer erklärten, diese hätten sich in den vergangenen beiden Jahren radikalisiert. Die Polizei sei darüber informiert gewesen, heißt es in britischen Medien.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Trump zu London-Terror: "Blutvergießen muss enden"

IS-Dschihadisten übernehmen Verantwortung für den Anschlag von London

Großbritannien: Anschlag befeuert Wahlkampf