London-Terror: Mutige Polizisten

London-Terror: Mutige Polizisten
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Zwei Polizisten haben sich zu Beginn des jüngsten Terroranschlags in London den Dschihadisten entgegengestellt - nur mit Schlagstock und bloßen Fäusten.

WERBUNG

Nur mit einem Schlagstock in den Händen hat sich ein Polizeibeamter allen drei Angreifern beim Terroranschlag in London entgegengestellt.

Dafür ist er von den Verantwortlichen nun gelobt worden.

“Für einen Beamten, der vor weniger als zwei Jahren zu uns gestoßen ist, war seine Tapferkeit herausragend und macht mich sehr stolz”, teilte Paul Crowther von der für den Schienenverkehr zuständigen Transport Police am Sonntag mit.

Er habe den Beamten, der nahe dem Tatort an der London Bridge durch Messerstiche schwer verletzt wurde, zuvor im Krankenhaus besucht und mit ihm gesprochen.

Der Gesundheitszustand des Polizisten, über den zunächst keine weiteren Angaben vorlagen, sei inzwischen stabil, die gesamte Polizei wünsche ihm eine rasche Genesung.

Crowther betonte, der Kollege habe “enormen Mut im Angesicht der Gefahr gezeigt, so wie es viele andere getan haben, die vor Ort waren und zur Hilfe geeilt sind”.

Armed with a baton, our brave officer faced the London Bridge attackers.

We’re extremely proud of him and every single emergency responder. https://t.co/rwUj2EqFGk

— BTP (@BTP) 4. Juni 2017

Ein anderer Polizist, der gerade nicht im Dienst war, schritt sogar noch vor Eintreffen der anderen Polizisten ein.

Der Rugby-Spieler rang einen der Terroristen zu Boden und wurde dabei mit einem Messer schwer verletzt. Er wird im Krankenhaus behandelt.

Insgesamt wurden bei dem Anschlag vier Polizisten verletzt.

Viele Augenzeugen berichten außerdem davon, wie Menschen in Gaststätten versuchten, die Terroristen mit dem Werfen von Gläsern und Stühlen aufzuhalten.

dpa/euronews/Symbolfoto: Reuters

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Anschlag auf Konzerthalle bei Moskau: Verdächtiger bleibt in Haft

Messerangriff und Schüsse im EInkaufszentrum in Sydney: 7 Tote, kein Terror

Argentinien: Polizei geht hart gegen Demonstranten vor