"Hexenjagd": Trump twittert zu Ermittlungen gegen sich

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Von Euronews
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Hat der US-Präsident in der Russland-Affäre versucht, die Justiz zu behindern? Die Story sei getürkt sagt der Präsident.

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In der Russland-Affäre wird nun offenbar auch ein Verfahren gegen US-Präsident Donald Trump selbst eingeleitet. Das berichtete die “Washington Post”. Sonderermittler Robert Mueller wolle prüfen, ob Trump in der Affäre um mögliche Russlandkontakte seines Wahlkampfteams unzulässigen Einfluss auf die Justiz genommen hat.

Die Zeitung spricht von einer “dramatischen Wende.” Bisher hatten sich die Ermittlungen nur auf Trumps Umfeld konzentriert, jetzt rückt der US-Präsident selbst in den Fokus. Entsprechend erschrocken fiel die Reaktion seines Anwalts Marc Kasowitz aus: Die Veröffentlichungen seien “ungeheuerlich, unentschuldbar und illegal.” Laut “Washington Post” könnten die Vernehmungen noch diese Woche beginnen.

Tomorrow’s front page: pic.twitter.com/siNhrREAu0

— Washington Post (@washingtonpost) 15. Juni 2017

Trump sprach auf Twitter von der größten “Hexenjagd” in der politischen Geschichte Amerikas, die von “bösen” Personen ausgehe.

You are witnessing the single greatest WITCH HUNT in American political history – led by some very bad and conflicted people! #MAGA

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 15, 2017

Weil man keine Beweise für seine Verwicklung in die Russland-Affäre finde, versuche man es jetzt mit “Behinderung der Justiz”. Die Story sei “getürkt”.

They made up a phony collusion with the Russians story, found zero proof, so now they go for obstruction of justice on the phony story. Nice

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) June 15, 2017

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