Nach Kampfjet-Abschuss: USA wollen Wogen glätten

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Nach dem Abschuss eines syrischen Kampfjets durch das US-Militär hat Moskau Washington mit Angriffen gedroht. Jetzt bemühen sich die USA, die Situation zu entschärfen.

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Nach dem Abschuss eines syrischen Kampfjets durch das US-Militär hat Moskau Washington mit Angriffen gedroht. Jetzt bemühen sich die USA, die Situation zu entschärfen.

Der Generalstabschef der US-Armee, Joseph Dunford, sagte in Washington, der von Russland gekappte Kommunikationskanal solle wieder geöffnet werden. Er dient dazu, die Kollision von amerikanischen und russischen Flugzeugen über Syrien zu verhindern.

“Die einzigen beiden Schritte, die wir gegen die Regime-Unterstützer in Syrien unternommen haben, waren Maßnahmen zur Selbstverteidigung. Und das haben wir ganz klar kommuniziert. Die Entschärfung des Konflikts ist in unser aller Interesse, weil sie uns hilft, gegen unseren gemeinsamen Feind, den ISIS, zu kämpfen.”, so Dunford.

Im Zentrum des Syrienkriegs steht der Konflikt zwischen Regime-Gegnern und Unterstützern des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Russland ist die wichtigste Schutzmacht seiner Regierung. Der sogenannte “Islamische Staat” versucht die Kriegswirren zu nutzen, um sich in Syrien auszubreiten. Dagegen kämpft eine westliche Allianz – geführt von den USA.

Diese schoss den syrischen Jagdbomber bei Gefechten um die IS-Hochburg Rakka in Nordsyrien ab – laut Pentagon zur Selbstverteidigung. Die syrische Regierung sagt, der Kampfjet habe zuvor nur IS-Stellungen angegriffen.

Marine Gen. Joseph Dunford, said he was aware of reports that Moscow had threatened U.S. military planes – -https://t.co/Ge83xbX34a

— Stars and Stripes (@starsandstripes) 19. Juni 2017

Joseph Dunford von der US-Armee sagte auf einer Pressekonferenz in Washington, die US-Armee hätten die syrischen Truppen und ihre Unterstützer lediglich zweimal und ausschließlich zu Selbstverteidigungszwecken angegriffen.

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