Kein Fisch mehr aus britischen Hoheitsgewässern

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Von Euronews
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Deutschland, Frankreich, Belgien, Irland und die Niederlanden dürfen bald nicht mehr in den Gewässern unweit der britischen Küste fischen. Großbritannien hat bekannt gegeben, dass es sich innerhalb der kommenden zwei Jahre aus einem entsprechenden Fischerei-Abkommen zurückziehen will.

Es erlaubt den Unterzeichnerstaaten, also auch Großbritannien, in einer Zone von etwa 11 bis 22 Kilometern von den jeweiligen Küstengebieten entfernt zu fischen. Den Rückzug aus dem Vertrag hatte der britische Umweltminister Michael Gove bekannt gegeben:

“Wir werden die Kontrolle haben. Wir werden die Bedingungen entscheiden können, das heißt, wir können die Kontrolle über unsere Gewässer bis auf 200 Meilen vor der Küste ausdehnen.”

Das Abkommen stammt aus dem Jahr 1964, also noch vor dem Eintritt Großbritanniens in die Europäische Union. Der Brexit hätte keine Auswirkungen auf seinen Fortbestand. Doch das Land plant außerdem aus den EU-Fischereigesetzen auszusteigen, damit könnte Großbritannien dann den EU-Staaten die Einfahrt in seine 200-Seemeilen-Zone verwehren.

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