Amnesty-Bericht: Gräueltaten im Südsudan

Amnesty-Bericht: Gräueltaten im Südsudan
Von Euronews
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Die Menschenrechtsorganisation berichtet von Kriegsverbrechen in dem afrikanischen Krisenland.

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Die Bürgerkriegsparteien im Südsudan sind einem Bericht von Amnesty International zufolge für ein erhebliches Ausmaß an Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen verantwortlich. Die Dokumentation der Organisation stützt sich unter anderem auf zahlreiche Zeugenaussagen. Demzufolge sind Gräueltaten an Zivilisten weit verbreitet, verantwortlich sollen sowohl Soldaten der Regierungstruppen als auch Kämpfer der Opposition sein.

Dem Bericht nach werden unter anderem Menschen vorsätzlich Nahrung und Wasser vorenthalten, selbst in eigentlich fruchtbaren Gebieten wie in Äquatoria herrscht deshalb Hunger.

Den Vereinten Nationen zufolge brauchen im Südsudan geschätzte 4,8 Millionen Menschen humanitäre Hilfe, fast vier Millionen Menschen wurden vertrieben, allein 800.000 Menschen sind ins Nachbarland Uganda geflohen.

Der Bürgerkrieg zwischen den Anhängern von Präsident Salva Kiir und seinem früheren Stellvertreter Riek Machar tobt seit 2013.

Gesamter Bericht von Amnesty International…

Civilians in #SouthSudan have been hacked to death, burnt in their homes and routinely raped. https://t.co/ToxLE0oGoupic.twitter.com/bAuw0cW8eU

— AmnestyInternational (@amnesty) 4. Juli 2017

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