Kamele, Karotten-Gulasch, gipfel-frei: 20 witzige Details zum G20

Kamele, Karotten-Gulasch, gipfel-frei: 20 witzige Details zum G20
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Von Euronews
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Beim G20-Gipfel in Hamburg steht die Politik im Mittelpunkt. Rund um die Organisation des Treffen der mächtigen Staats- und Regierungschefs gibt es zahlreiche andere interessante Details zu entdecken. Wir haben 30 Punkte von “unnützem Wissen” für Sie zusammengestellt.

1 Mehr als 35 Delegationen mit mehr als 6.500 Teilnehmern haben sich angemeldet, fast genauso viele Journalisten wurden akkreditiert (5.000).

2 70 Kilometer Elektro- und Kommunikationskabel sowie 25 Kilometer Glasfaserkabel wurden verlegt.

3 Das Medienzentrum umfasst 25.000 Quadratmeter.

4 Die Brücke zwischen den beiden Messegebäuden heißt Skywalk.

5 45 Köche sind für die Bewirtung der Journalisten zuständig. Im Angebot sind norddeutsche Spezialitäten wie Labskaus, Scholle Finkenwerder Art, Matjes und Krabben. Aber auch halal, vegan, gluten- und laktosefrei kann gegessen werden.

6 Was die Gipfel-Teilnehmer am ersten Tag essen werden, ist bisher nicht bekannt. Für die Sicherheitsleute gibt es Lunchpakete mit Brot, Käse, Aufschnitt, Früchten und einem Müsliriegel. Zudem sind 100.000 warme Mahlzeiten und 600.000 Getränke bestellt.

7 Nach Informationen des Auswärtigen Amtes sind 9.000 Hotelzimmer in Hamburg für die Gipfelteilnehmer reserviert.

8 Probleme bei der Reservierung hatte offenbar Donald Trump: Er und seine Delegation wurden im Gasthaus des Auswärtigen Amtes untergebracht. Die zweite Bürgermeisterin von Hamburg, Katharina Fegebank, sagte dem “Hamburger Abendblatt” es gebe zwei Menschen, denen man sein Gästezimmer anbieten müssen, “auch wenn man sie nicht mag” – das seien Schwiegermütter und der Präsident der USA.

9 Der saudische König Salman hat das gesamte Vier Jahreszeiten Hotel sowie das Hotel Westin gebucht. Geplant war zudem, dass er eigene Kamele (die gemelkt werden sollten) sowie 30 tiefgefrorene Hammel mitbringt. Er konnte letztendlich nicht selbst kommen und schickte seinen Außenminister. Auch Hammel und Kamele blieben offenbar in Saudi-Arabien.

10 Die britische, die indische und die brasilianischen Delegationen sind im gleichen Hotel untergebracht.

11 Der Einzelhandel in Hamburg rechnet mit Verlusten in Höhe von 15 Millionen Euro.

12 Die Kosten des Gipfels werden offiziell mit 190 Millionen beziffert. Experten glauben aber, dass es um einigen teurer werden könnte. Der Bund sowie Hamburg selbst kommen für die Kosten auf.

13 Der Konvoi des US-Präsidenten Donald Trump soll bis zu 45 Fahrzeuge lang sein.

14 Ein Gericht entschied, dass in den Protestzonen nicht gecampt werden darf. In der Begründung hieß es, das Übernachten in einem Zelt sei “nicht Ausdruck einer Meinungskundgabe, denn schlafend kann man grundsätzlich keine Meinung kundtun.”

15 Der Slogen derjeniger, die trotzdem zelten ist “Yes we camp”.

16 Wenn Eltern ihre Kinder wegen der Sicherheitslage nicht in die Schule schicken wollen, reicht es, eine Email an die Schulleitung zu schicken, um das Fehlen zu entschuldigen.

17 Rund 10.000 Hamburger haben “gipfel-frei”. Sie wurden entweder von ihren Arbeitgebern angewiesen, von Zuhause aus zu arbeiten, Sonderurlaub zu nehmen oder Überstunden abzufeiern.

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18 Unter dem Hashtag #schlaflosinHH werden Schlafplätze für Demonstranten gesucht und angeboten. Auch freie Flächen für das Aufschlagen eines Zeltes werden dort ausgewiesen.

19 Für die Verpflegung im Medienzentrum wurden 15.000 Schokoriegel bestellt.

20 Am esten Gipfeltag gibt es für die Polizei Rindergulasch. Die vegetarische Variante nennt sich “Karotten-Gulasch”.

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