“Pure Anarchie”, “Nie gesehenes Ausmaß an Gewalt”, “Totales Chaos” – die Schlagzeilen nach den unglaublichen Nächten der Krawalle mit Bränden und Plünderungen während des G20-Gipfels in Hamburg zeigen den Schock über das Geschehene. Viele Menschen haben eigentlich Verständnis dafür, dass gegen die Politiker demonstriert wird, die am G20-Gipfel teilnehmen. Aber eben friedlich, ohne Feuer, ohne die Sicherheitskräfte anzugreifen.
Unter dem Hashtag #HamburgZeigtHaltung versuchen die Bürger der Hansestadt – aber auch von anderswo – zu zeigen, dass die Szenen der Brutalität eigentlich “No go” sind. Doch die Bilder der Straßenschlachten sind um die Welt gegangen. Tausende Polizeikräfte aus ganz Deutschland und sogar aus Österreich mussten anrücken.
An der bunten Demonstration am Samstag, dem zweiten Tag des G20-Gipfels, nahmen mindestens 50.000 Menschen teil. Sie wollten die Stadt unter dem Motto “Hamburg zeigt Haltung” zu ihrem hanseatischen Image zurückfinden ”. Ursprünglich war die Demo als Anti-G20-Protest geplant. Auf den Postern waren auch Parolen zu lesen wie “No Trump, no hate, no violence”. Einige hatten Kinder und auch Fahrräder dabei – am Freitagabend hatte es eine ebenfalls friedliche Fahrrad-Demo gegeben.
Tausende bei #hamburgzeigthaltung in der Hafenstraße auf dem Weg zum Fischmarkt #G20HH17#g20pic.twitter.com/xCKYeVhTOl
— Heike Gallery (@HeikeGallery) 8. Juli 2017
Es werden immer mehr, viele schließen sich an. Für Frieden, Demokratie & Gerechtigkeit. #zeigtHaltung#hamburgzeigthaltung#G20HAM17#G20pic.twitter.com/pkcSEkf7Da
— HamburgZeigtHaltung (@HHzeigtHaltung) 8. Juli 2017
Die autonomen Idioten zerstören nicht nur Autos und Geschäfte, sondern auch das, wofür HH steht: Toleranz. #hamburgzeigthaltung
— Eltih (@eltih) 8. Juli 2017
‘Gegen Gewalt. Hamburg ist friedlich’ #hamburgzeigthaltung#G20HH17pic.twitter.com/eng2Rxca3v
— Heike Gallery (@HeikeGallery) 8. Juli 2017