Das Sanfermines-Festval mit der Stierhatz in Pamplona ist für Hunderttausende Touristen wie Einwohner der nordspanischen Stadt der Höhepunkt des Jahres.
Um ein volles 360-Grad-Bild des Sanfermines-Festivals zu bekommen, muss man über die bekannte Stierhatz hinaus schauen. Die Tiere mögen zwar im Mittelpunkt des traditionsreichen Festes stehen, aber es geht um mehr als das. Zehntausende Besucher drängen sich in den Straßen Pamplonas – und das neun Tage lang! Dabei gibt es mehr zu sehen, als die Stiere, deren ‘Auftritt’ gerade einmal drei Minuten lang dauert. Die Gigantes(Riesen) und die Cabezudos (kleine Figuren mit großen Köpfen) mögen nicht so bekannt sein, dafür aber sind sie umso beliebter bei den jüngeren Festivalbesuchern.
Die “Pamplonicas”, die Einwohner Pamplonas, trauern sogar am Ende des Festivals bei der Pobre de mi-Zeremonie, die jedes Jahr am letzten Tag um Mitternacht abgehalten wird. Der einzige Lichtblick von diesem Moment an ist, dass das nächste Festival von dann an mit jedem Tag näher kommt.
Für Anwohner und Besucher ist das Hauptziel des Festivals…Spaß zu haben! Allerdings wurden auch diesmal sieben Läufer bei der 875 Meter langen Hatz durch die engen Gassen durch Hornstöße verletzt. Dutzende weitere Wagemutige kamen mit leichteren Blessuren davon, mussten aber ebenfalls ärztlich behandelt werden.
euronews führt Sie zu den weniger bekannten Orten des Sanfermines-Festivals – als wären Sie selbst dabei gewesen.