Die Seidenstraßenrallye macht Pause: Ruhetag in Ürümqi, der Hauptstadt der Autonomen Region Xinjiang in China.
Die Seidenstraßenrallye macht Pause: Ruhetag in Ürümqi, der Hauptstadt der Autonomen Region Xinjiang in China. Hier wird Luft geholt, ehe es in die letzten sechs Etappen und die Wüste Gobi geht. Da wird an den Rennwagen geschraubt und die perfekte technische Ausrichtung für die berüchtigten Sanddünen gesucht.
In der Autowertung hat der neunmalige Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb bisher die Nase vorn, der Franzose führt den Gesamtstand vor seinem Landsmann Cyril Despres an – beide steuern einen Peugeot. Loebs Vorsprung beträgt eine Stunde und acht Minuten. Das klingt viel, doch bei einem technischen Defekt etwa ist das Zeitpolster schnell mal aufgebraucht.
Der Australier Adrian Di Lallo hatte auf der sechsten Etappe so eine Erfahrung. Er blieb mit seinem Isuzu liegen. Sein Auto habe eine heftige Bodenwelle erwischt, erzählt Di Lallo. “Einige Befestigungsschrauben brachen, wir mussten anhalten und das am Rande der Strecke mit Riemen, die wir dabei hatten, wieder in Ordnung bringen. Danach konnten wir weiterfahren. Zuerst mit geringer Geschwindigkeit, doch wir haben uns gegen Pannenhilfe entschieden und sind aus eigener Kraft ins Ziel gekommen”, sagt der Australier.
Er liegt in der T2-Autoklasse in Führung und will seinen Vorsprung unbedingt nach Xi’an bringen – dort endet die Seidenstraßenrallye am nächsten Samstag.