Rakka: Kalifornier und Briten im Häuserkampf

Rakka: Kalifornier und Briten im Häuserkampf
Von Euronews
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Drei westliche Ausländer begründen, warum sie in der IS-Hochburg Rakka am Häuserkampf teilnehmen.

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Häuserkampf in Rakka, der letzten syrischen Hochburg der Miliz Islamischer Staat. Zu der von den USA geführten Anti-IS-Koalition gehört auch das Rebellenbündnis “Demokratische Kräfte Syriens” – SDF. Ihrem Kampf an vorderster Front haben sich Freiwillige aus den USA und Großbritannien angeschlossen.

Der Brite Macer Gifford gab dafür vor drei Jahren seinen Job in der Finanzbranche in London auf: “Es gibt hier säkulare demokratische Kräfte und diese Leute werden vor Ort für die Befreiung des Landes sorgen, nicht die USA und Großbritannien. Wenn wir diese Kräfte unterstützen – wie ich es hier bei den Christen tue – können wir demokratische Rahmenbedingungen erschaffen und für eine friedliche Zukunft Syriens sorgen.”

Auch die US-Amerikaner Taylor Hudson und Kevin Howard haben sich dem Kampf gegen die Dschihadisten verschrieben. Was bringt sie dazu, ihr Leben in Syrien aufs Spiel zu setzen? Kevin Howard führt gleich mehrere Erfahrungen zur Begründung auf: “Ich hatte einen Freund, dessen kleine Schwester während der Pariser Terrorattacken in der Bataclan-Konzerthalle war. Ich habe zwischen 2006 und 2008 im Irak gekämpft. Ich habe dort Freunde verloren. Für mich ist das hier eine Fortsetzung des Kampfes von damals.”

Beide Kalifornier haben auch als Söldner in der Fremdenlegion gedient. In Rakka sind sie einer Einheit von Scharfschützen zugeteilt. Erst Anfang Juli fielen hier drei freiwillige Kämpfer aus den USA und Großbritannien im Kampf gegen die IS-Miliz.

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