Streit um Besuchsverbot in Konya: Nato schlägt Kompromiss vor

Streit um Besuchsverbot in Konya: Nato schlägt Kompromiss vor
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

NATO-Generalsekretär Stoltenberg will im Streit um die Militärbasis Konya vermitteln. Sein Vorschlag soll die Türkei und Deutschland zufriedenstellen.

WERBUNG

Das deutsch-türkische Verhältnis ist angespannt. Deutsche Abgeordnete dürfen nicht mehr zur türkischen Militärbasis Incirlik reisen, vor kurzem folgte das Besuchsverbot für den Stützpunkt Konya. Jetzt will die NATO vermitteln.

Generalsekretär Jens Stoltenberg bot am Montag in Brüssel an, im Rahmen der NATO Parlamentarierreisen nach Konya zu organisieren. Er habe bereits Kontakt zu deutschen und türkischen Regierungsvertretern aufgenommen.

Eine Beilegung des Konflikts liegt im Interesse der NATO. Sie setzt von Konya aus Awacs-Aufklärungsflugzeuge ein. Zuerst wegen des Syrienkriegs, inzwischen vor allem im Kampf gegen den sogenannten “Islamischen Staat”. Deutschland stellt ein Drittel der Besatzungen. Deshalb könnte der Streit mit der Türkei die Einsätze zumindest kurzfristig gefährden.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Verdacht auf russische Spionage: Zwei Männer in Deutschland festgenommen

"Alles für Deutschland": Höcke wegen Nazi-Parole vor Gericht

Dramatisches Seilbahnunglück in Antalya in der Türkei: Passagiere saßen bis zu 24 Std fest