Fünf Zitate: Trumps umstrittene Rede vor 40.000 Pfadfindern

Fünf Zitate: Trumps umstrittene Rede vor 40.000 Pfadfindern
Von Alexandra Leistner
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US-Präsident Donald Trump hat beim jährlichen Treffen der “Boy Scouts” eine Rede gehalten, die US-Medien weiter viel beschäftigt.

“Wer zum Teufel will über Politik sprechen, wenn man hier vor den Pfadfindern steht? Stimmt’s?”, begann der Präsident seine Rede – setzte diese dann aber doch ungewohnt politisch fort.

Er sprach unter anderem über seinen Wahlerfolg, die Gesundheitsreform, das politische Klima in der Hauptstadt Washington, D.C., und die seiner Meinung nach verlogenen Medien.

“Mann sind hier viele Menschen. Die Presse wird wieder sagen es sind 200 Leute. Es sieht mehr nach 45.000 aus. Ihr stellt hier einen Rekord auf.” Bei dem Wort “Fake-Medien” stimmten die Pfadfinder in Buhrufe ein.

Washington nannte er einen “Sumpf”. “Eigentlich müsse man das Wort ‘Sumpf’ mit dem Wort ‘Jauchegrube’ oder vielleicht gar mit dem Wort ‘Abwasserkanal’ austauschen”.

Witzelnd drohte Trump seinem Gesundheitsminister Tom Price “You’re fired” (“Sie sind entlassen”) für den Fall, dass die Republikaner seine Gesundheitsreform im Senat nicht durchbringen.

“Einem Pfadfinder kann man vertrauen, er ist loyal – wir könnten ein bisschen mehr Loyalität gebrauchen, das sag ich euch”, so Trump.

In seiner Ansprache wollte Trump sich auch von seinem Vorgänger Barack Obama absetzen: “Nur so eine Frage, ist Präsident Obama je zu einem Pfadfindertreffen gekommen?”

Die Washington Post schreibt, Trump habe mit seiner Rede mit 80 Jahren US-Präsidenten-Tradition gebrochen.

Ganze 35 Minuten dauerte die Rede.

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